"Hohe Frauentag" - der Tag der Kräuterweihe

Die Kräuterweihe gehört zu den traditionellen Schutz- und Segensbrächen in ganz Tirol.
Der Ursprung der Kräuterweihe reicht allerdings viel weiter zurück und führt zu älteren vorchristlichen Bräuchen des Pflanzensammelns und des Pflanzenzaubers.

Mindestens sieben Kräuter (Schöpfungstage) gehören in einen Kräuterbuschen. Regional unterschiedlich werden auch nein (dreimal die Heilige Dreifaltigkeit) zwölf (für die Stämme Israels und die Apostel), vierundzwanzig und mehr verwendet.

Der Buschen wir nach der Weihe getrocknet und übers Jahr zur Abwehr von Krankheiten eingesetzt. Bei starken Gewittern verbrennt man einige Zweige im Herd. Dem Viehfutter beigemengt sollten die zerriebenen Blätter die Tiere vor Krankheiten schützen und besonders gut gedeihen lassen. Pulverisiert geben sie in der Räucherpfanne ihre reinigende Wirkung frei.

Ein Kräuterbuschen enthält sowohl "klassische" Heilkräuter, als auch Gewürze und Wildpflanzen aus dem Garten un der freien Natur. Beliebt sind. Salbei, Lavendel, Wermut, Schafgarbe, Thymian, Ringelblume, Minze, Johanniskraut, Majoran, Goldrute .......

Kräuterbuschen - gebunden von Wenner Bäuerinnen und nun am Tobadillerhof

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